Spear-Fishing-Angriffen für Massenkampagnen

Cyberkriminelle nutzen zunehmend Methoden aus Spear-Fishing-Angriffen für Massenkampagnen wie Kaspersky herausgefunden hat. Diese neuen Angriffe kombinieren die Personalisierung von Spear-Phishing mit der Reichweite von Massen-Phishing. Zwischen März und Mai 2024 wurde ein Anstieg solcher hybriden Phishing-E-Mails beobachtet.

Durch den Einsatz von KI werden diese E-Mails überzeugender gestaltet, mit weniger Tippfehlern und besserem Design, was ihre Erkennung erschwert. Zwei Beispiele für solche Angriffe sind:

  1. Eine E-Mail, die angeblich von der Personalabteilung stammt, mit personalisierten Details, aber einer generischen Phishing-Seite.
  2. „Ghost Spoofing“, bei dem echte Unternehmens-E-Mail-Adressen verwendet werden, um Authentizität vorzutäuschen, während die Links zu generischen Phishing-Seiten führen.

Roman Dedenok von Kaspersky warnt, dass diese Methoden eine ernsthafte Bedrohung darstellen, da sie fortschrittliche Technologien nutzen, um überzeugende und schwer erkennbare Phishing-Mails zu erstellen.

Kaspersky empfiehlt folgende Schutzmaßnahmen:

  • Misstrauisch bei dringlichen Nachrichten sein.
  • Keine persönlichen Informationen per E-Mail weitergeben.
  • Links und Anhänge nur von vertrauenswürdigen Absendern öffnen.
  • Bei Unsicherheiten den Absender über andere Kanäle überprüfen.
  • Auf Anzeichen von Phishing wie fehlende persönliche Anrede und Rechtschreibfehler achten.
  • URLs genau prüfen.
  • Regelmäßige Software-Updates durchführen.
  • Cybersicherheitsschulungen absolvieren und umfassende Sicherheitslösungen nutzen.
  • Mail-Schutzlösungen implementieren.

Weitere Informationen hier:

 

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