Rechner infiziert - Trojaner entfernen? Erste Hilfe bei Angriffen von Hackern, dem Befall von Malware, Viren, Trojanern & Co.

Erste Hilfe bei Angriffen von Hackern, Befall von Malware, Viren, Trojanern & Co.
Hacker? Erste Hilfe beim Befall von Malware,Viren, Trojanern & Co.

Wenn ein Nutzer feststellt, dass der Rechner „spinnt“ und einige Anwendungen verdächtig von gewohnter Funktionsweise abweichen, bricht Panik aus: Habe ich mir z. B. über Phishing  Spyware oder Pharming einen Trojaner, Virus oder Wurm eingefangen? Was ist konkret zu tun beim Schutz vor Malware, Trojanern und Viren ?

Erste Regel beim Trojaner entfernen: Ruhig bleiben, nicht verzweifeln und Nerven bewahren. Das können Sie tun:

1. Informieren Sie sich hier auf Trojaner-Info in der Rubrik Aktuelle Bedrohungen oder im Netz über ähnliche Fehlermeldungen. Damit können Sie das Problem, die Ursache und die Maßnahmen zur Fehlerbehebung eingrenzen. Informationsweg könnte sein: Das „gesunde Smartphone“ oder ein zweiter Rechner.

2. Falls Sie infiziert sein sollten und einen Virenscanner besitzen, installieren Sie ein Update. Falls Sie keinen Virenschutz besitzen, richten Sie via Download oder Installation von CD ein Antivirus-Programm ein, gegebenfalls auch einen Gratis Virenschutz.

3. Danach schalten Sie besser Ihr WLAN aus. Koppeln Sie Ihren Netzzugang vom Router ab, damit sie nicht weiterhin ohne Ihr Wissen mit Schadquellen aus dem Internet kommunizieren.

4. Sicherung Ihrer Daten auf einem Wechseldatenträger (externe Festplatte, USB, DVD usw.). Damit ist sichergestellt, dass die Datensätze gesichert sind, falls die weitere Fehlerbehebung dazu führt, dass der Rechner nicht mehr hochfährt. Scannen Sie anschließend den Wechseldatenträger auf Virenbefall, sonst infiziert sich das „gesunde Laufwerk“ evtl. mit dem neuen Schädling.

5. Neustart des Rechners und Start der Diagnose und vollständigen Systemüberprüfung mit einem weiteren, kostenlosen Antivirenprogramm.

Trojaner entfernen mit Gratis Virenschutzprogrammen (inkl. Testprogramme)

Tipp: Lassen Sie stets nur EIN Antivirusprogramm laufen, sonst blockieren sich die Programme gegenseitig! Lesen Sie, was Sie noch beim Gratis Virenschutz beachten müssen!

6. Meldet der Virenscanner eine Bedrohung, sollte die Behandlung starten.

In der Regel schlägt das Programm vor, den Trojaner entweder …

... zu isolieren (Quarantäne). Dadurch kann der vermeintliche Schädling erst einmal keinen Schaden mehr anrichten und Sie können die Datei in Ruhe analysieren. Dies kann wichtig sein, gerade wenn eine systemkritische Datei betroffen sein sollte und Sie hier auf Trojaner-Info oder auf anderen Foren weiter nach aktuellen Bedrohungen und Lösungsmöglichkeiten suchen sollten. Wenn Sie wissen, wer der Eindringling ist, können Sie die Datei bei Fehlalarm evtl. wiederherstellen oder anderfalls final entfernen.

… zu reinigen. Hierbei eliminiert das Anti-Malwareprogramm den Schadcode, die Daten bleiben erhalten. Risiko: beim Reinigen kann die infizierte Datei beschädigt werden und ist anschließlich evtl. nicht mehr nutzbar. Besser: vorab Sicherungskopie dieser Datei erstellen.

…. zu entfernen. Wichtig: Wenn ein Schädling eine systemkritische Datei oder ein wichtiges Programm infiziert hat, sollten der Schädling zunächst isoliert werden. Falls die Virenbehandlung erfolgreich ist, kann die Therapie solange durchgeführt werden, bis alle Schädlinge identifiziert sind.

Trojaner entfernen fehlgeschlagen? Keine Lösung gefunden? Ein abschließender Tipp!

Falls Sie noch keine Idee haben, wie Sie den Trojaner entfernen können, kann ein Live-Virenscanner weiterhelfen. Besuchen Sie Virustotal — dort wird die beschädigte oder verdächtige Datei mithilfe von 50 Malware-Programmen analysiert. Sie erhalten einen eindeutigen Hinweis, ob ein Infekt vorliegt oder nicht und welcher Hersteller dafür Lösungen parat hält.

Last Exit: Wenn auch hier keine Lösung gefunden wird, die Anwendung trotz Einsatz der Antivirensoftware außer Gefecht oder der Rechner nicht mehr hochfährt, bleibt Ihnen nach vorheriger Datensicherung nur die Möglichkeit, die Infizierung durch eine Windows-Neuinstallation zu beseitigen. Eine hilfreiche Alternative zum Start des Rechners ist die Methode "abgesicherter Modus". In den meisten Fällen führt dies zum Erfolg. Sollte auch dies scheitern, ist das noch lange kein Grund, die Nerven zu verlieren. So gibt es zum Beispiel auch noch die Möglichkeit, den Rechner vom USB-Stick aus zu starten.

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Acht Tipps gegen Malware, Trojaner & Co. – so wappnet man sich präventiv gegen Cyberkriminelle

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