Wie vom Sicherheits-Anbieter Hornetsecurity verlautet sind Spam-Nachrichten zwar auf dem Rückzug: 2015 sank der durchschnittliche Anteil an Spam-Mails am gesamten E-Mail-Verkehr auf knapp 63 Prozent – im Vergleich zu 99,7 Prozent im Jahr 2008. Allerdings stieg die Zahl der virenverseuchte Nachrichten pro Benutzer und Monat in den vergangenen fünf Jahren um das Fünffache an, mit deutlichen Ausreißern nach oben durch große Malware-Attacken. Um auch erfahrene Nutzer zu täuschen und sich den Weg auf den Rechner und in das Netzwerk zu bahnen, gestalten die Angreifer das Erscheinungsbild der Virenmails immer professioneller.
Schutz gegen Malware privat und beruflich: Tipps von Jürgen Jakob, Geschäftsführer von des IT-Security-Distributors Jakobsoftware
- Nutzen Sie IT-Security-Lösungen: Antiviren-Software, Firewall und Spamfilter wehren Angreifer ab
- Installieren Sie Updates: Halten Sie die Sicherheitssoftware und das Betriebssystem auf dem neuesten Stand
- Lassen Sie Vorsicht walten: Öffnen Sie keine Anhänge oder Links von unbekannten Personen und geben Sie keine sensiblen Informationen (Zugangsdaten, Kontoinformationen o.ä.) preis
- Sichern Sie Ihre Daten: Bereiten Sie sich auf das Worst-Case-Szenario vor – erstellen Sie regelmäßig Backups auf entfernbaren Medien, um einen möglichen Schaden zu begrenzen
Hält sich der Anwender an die oben genannten Ratschläge, lässt sich ein Großteil der versuchten Nachrichten abwehren. Gerade der Spamfilter bildet in Ergänzung zur Antivirenlösung einen elementaren Baustein in einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie. Er filtert Spam heraus, bevor dieser seinen Weg auf das Gerät des Endnutzers findet. So schützen die Lösungen nicht nur vor Attacken und Exploits, sondern senken gleichzeitig den Traffic – ein willkommener Nebeneffekt.